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ladyfest goes gruppenprozess

(text aus ausschnitten aus protokollen, ladyfesttexten, gedachtem, herbst 06 bis mai 07)

gemeinsames, spannungen, spaltungen, diskussionen, ringen um standpunkte, themen, sichtbarkeiten, ein- und ausschlüsse, das dritte ladyfest in town, "die alten" und "die neuen", viel tun, wenig tun, mitreden, schweigen, die mailingliste, das board, zugänge, eingängliches, signale nach außen, wen wollen wir ansprechen, wer sind "wir",
was ist "queer", wer ist "von hier" und wer ist alles nicht mitgemeint, geschichte von ladyfesten, musikgeschichte in der stadt, interventionen gegen wen/ für was/ mit wem, reden über sex, lüste und ängste, identitäten und was bitte soll das sein, wer schläft mit wem und wie öffentlich ist das, wer soll nicht auf die sexparty und warum nicht und was bedeutet das, themengruppen wurschteln vor sich hin, niemand weiß, was genau, wer kommt aufs plenum immer oft manchmal selten nie, ist queer nun ein identitätspolitischer prozess oder nicht, checken checken checken, das rassistische sexistische gendergenormte scheißsystem stürzen, aber wie, genau ... diletantisch, nachtaktiv, verschwitzt, aufruhrselig, schamlos, unkommerziell, arbeitsscheu, vernetzt, sexy, cool, anarchistisch, charmant, öffentlich...

wer ist wie lesbisch und was ist das überhaupt, wessen kämpfe sind sichtbar, was wird unsichtbar durch verqueerung oder verehrung oder verstörung, gibt es den begriff weiblich noch, wer kann das wort strategien auch nicht mehr hören, where´s the real ladiez, fuck your gender and go ladyfest, so weit so klar, aber wer ist ladyfest, womit wir wieder am anfang wären, cunttails, manche sind cooler oder andere finden die sind cooler oder andere finden, die finden sich cool, kinderkacke, aber wir sind doch ladiez oder wessen fest ist das hier, chips und bier, nur weil sichs reimt, berichte aus den gruppen, wieso noch mehr alk, wer betreut die kinder, wir intervenieren, wenn möglich viele, ladyspace, unser aller ladyfest, räume nicht nur nutzen sondern neu besetzen und bespielen, lady als begriff uffa, work in progress, do it yourself, eine ladyfeste gesellschaft, in wievielen sprachen, übersetzungen als zusatz, wer selbstverständlicht was, gestohlenes in wien, ns-geschichte, verschwiegenes, grundeinkommen, öffis für alle und auch die festwochen machen auf punkgirl, wer kennt sich da noch aus, na und, sollen sie doch, wir kochen für die volksküche und intervenieren im öffentlichen raum und zerlegen festplatten und bauen sie anders wieder zusammen und nehmen, was da ist, schafft das ams ab, militant sind wir viel zu wenig aber das ist vermutlich kein konsens, ad kleinscheiß, wieso schreiben nicht alle mal protokoll, wer blickt durch, basisdemokratisches kollektiv, aber wer entscheidet, und wenn welche gehen, weil niemand entscheidet oder anders als eine will, plenum nicht als kontrollinstanz, autonomie der inhaltsgruppen, aber alle auf ein plakat, nein zwei, was fehlt, wem gefällts und wer hats gemacht, endlich fertig, repräsentation nach außen heißt das auch, argumentieren aus dem bauch, einen dykemarch gibts wieder, wie insiderinnen-abgeschlossen ist ladyfest, wer versteht was ein dykemarch sein soll, eine militante untersuchung, ein ladyride, wieviele übersetzungen haben wir vergessen ins deutsche und offen für alle, auch für frauen und männer, queer feministisch, wünsche nach selbstironie, raum- statt identitätsregeln und verknüpfung mit anderen feldern wie ökonomische verwertungslogiken, sind wir zu theorielastig, begehren, niederschwellig, zielpublikum oder lieber kein publikum sondern nur ein ziel oder eben kein ziel sondern alles offen, do it do it do it, sogenannte schutzräume, geschichte der frauenbewegung, feminismus heute, mit was sollen wollen wir noch alles umgehen, was wird uns abgehen, uns grunz, we have our shirts on, nicht nur so ein party ding, sex kann, muss aber nicht sein, was für ein kosmos ist das kosmos, wie egal ist das, was dort war, wer hats geseh´n und was ist mit den anderen chefs, kann ich hier bitte einfach nur musik hören oder muss ich mich als prinzessin verkleiden, wem wollen wir was verleiden, gerüchte und phantasien zur sexparty, wer weiß was und was weiß die ganze stadt, aber es ist dann doch nicht die ganze stadt, handlungsfähig bleiben, sexpartys angst und wünsche, dresscodes, leistungsstress, supersex, transgender included, gendercops are in my mind, spielregeln um das spiel zu regeln und den verkehr, was ist so schwer daran, oh mann, aber was ist ein mann, körpernormen, was soll die party noch alles berücksichtigen, wieso reden alle darüber und nicht über den fahrrad-workshop aber der findet gar nicht mehr statt, sondern siehe liste eins bis tausend, wer ist feministischer und was ist lesbischer/heterosexueller/trans/bi-sex und wer bestimmt das, alles ist offen, hilfe, juchhu und was wird dann unsichtbar, aber damit sind wir wieder am anfang, angriffe, untergriffe, wer braucht noch alles eine pause von plenas und dann doch wieder kopfüber hinein außer die, die nicht mehr wollen, besser sind kleingruppen, da kommen alle zu wort, auch biomänner können sich auf der liste anmelden, gibt es ein richtiges outing, bleiberecht für alle verdammt, türpolitik, security, was für worte, nachtaktion, matrix, möglicherweise sogar, tanzbar, cineastisch, tuntig, rotzig auf www.plone.ladyfestwien.org, scheitern nicht ausgeschlossen, presseakkreditierung gibts nicht, also scheidet scheitern aus oder was, who cares, wie soli ist eine party, sieben stellen aus, das fluc ist rollstuhl zugänglich und die anderen räume fucking nicht, damenkapelle, open stage, words werden gespoken und bands geigen auf und in shops wird geworkt und wir machen es uns selbst, noch fragen, die ladiez von der organisation sind nicht zu erkennen weil sie nicht alle gleich sind, olé und after all that stuff: welcome in den vier tagen ladyfest, die aus all dem heraus entstehen und vorübergehen, see you there, enjoy yourself


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