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protokoll klausur 01.04.07

im IG Bildenden Kunst

1. TOP: Orga-Zeug allgemein

 

- Ausstellung in der IG Bildenden Kunst/Christiane: Ausstellung „DIY“ geht am 9. Mai los. Christianes Frage, wie präsent soll Ladyfest bei Ausstellung sein (Lf04Doku, Filmausschnitte von Lf05, Jingle, Flyer, Programmhefte,...)

WS von Cuntstunt zu Fanzineproduktion (soll der während des Ladyfests stattfinden? -> Christiane klärt ab, ob die überhaupt können bzw. wir müssen schaun, ob das nicht zuviel an Programm ist)

Idee: In Folder könnte man ein Solifestbild reintun (Folder muss 10. April fertig sein), weil sich von unserer Seite ein Plakat-Sujet ausgeht. Text: Schlagwortsammlung vermischt mit Termine, Homepage, ..( -> Rosa macht was und gibts Christiane)

Ausstellungsöffnungszeiten: 15-20 Mi, Do, Fr, Sa, So

Idee für andere Veranstaltungen (Performance, Ws): Anfang der Woche vorm Ladyfest

 

- Programm-Überschneidungen: Eröffnungsabend im Fluc & Sexparty: Angebot von female pressure plus visuals + 2 Konzerte.  Das Programm im Fluc bleibt so (nicht mehr). Weitere Abstimmung soll erfolgen zw. Bandgruppe & Sexgruppe (wie bei Sexparty die Abfolge ist, beim fluc-programm muss mit Bands/perrfoprmanern abgesprochen werden).

 

- Filmfrühstück: wahrscheinlich am WE. Ort: Vielleicht im Infocafe. evtl. verdunkeln. Regina (evtl. Katrina) will organsieren.  Es gibt schon Filmvorschläge (z.b. Kurzdoku; Kontakt zu Filmemacherin, den Cordula hergestellt hat, weiterverfolgen). Idee: Kopfhörer

 

- Koordinatorin fürs Infocafe (Aufgabe: Überblick sich verschaffen, Delegieren..) -> Viki machts

 

- Programmheft: Texte für alle Veranstaltungen werden gebraucht (Deadline: 24. April). Rosa schlägt vor, das Heft kopieren und binden zu lassen statt selber zu machen. Soll noch diskutiert werden!

 

- Programmpunkt fürs nächste Plenum: genauer Zeitplan/Programmkoordination, wann was stattfindet!!!!

 

2. top: berichte aus den gruppen:

(Ausstellungsgruppe/Lisa als Koordinatorin ist nicht da)

- Gruppe „Ein tag mit gestohlenem“: Ideen (noch nicht fix) Freie Fahrt, essen recyclen, Stadtrundgang, Interventionen, ortgeschichte in bezug auf NS, Folder; nightaction, WS sprayen/werbeplakate)

- Gruppe Band: Fr + sa ist fix, do ist spoken word & open stage (wann open stage ist, noch unklar; evtl. Damenkappelle), sue-konzert; Mi spoenk und reni aus graz plus evtl. female pressure -> mehr Infos siehe Message board

- Gruppe spoken word: ws schreibwerkstatt von anschläge soll do stattfinden, damit die direkt auf bühne gehen können)

- Gruppe feminismus: kurzdoku („was kann feminismus bedeuten“ -> 3 Interviews) wird gedreht und soll beim frühstück gezeigt werden plus diskussion; Idee: Ws zu queer theorys

- Gruppe technik (unklar, ob lyns ws auch stattfinden): fix: hardware-ws, html-ws, css-ws, audio-ws, wikipedea, noch nicht fix: computersicherheit, autoreparatur, fahrradreparatur, audio-fortgeschritten, basics-ws, technik-skulpturen -> mag das wer übernehmen?

- Gruppe sexualität: Veranstaltungsort fast fix; safer sex-ws; dragkingws (beides als vorbereirtung zur sexparty), porno-ws, polyamoröse-ws, sexparty

- Gruppe kreativität: noch nicht fix: klamotten nähen-ws

- gruppe ausstellung: 3 Leute wollen was ausstellen

 

15.52

nächster Teil der klausur

 

kurzpunkt: morgen ist frauenfrühlingsuni und es gibt das angebot einen infostand zu machen. wer kann sich da morgen nachmittag ab 15.00 hinstellen.

kommt niemand

 

sex-ag hat sich fragestellungen überlegt ans plenum

punkte dazu sammeln

- das thema sexualität hat nicht so viele interessiert aber als es den plan zur sexparty gab, gabs dann viele emotionen. und auf der klausur gab es kein gutes gespräch dazu.

auf ner anderen ebene gehts darum dass es auf dem plenum spaltungen gab dass es identitäre konfliktpunkte gibt. unasugesprochene sachen. unterschwellih gehts viell. eher darum als um die party.

- spannend dass viele externe leute von der sexparty wissen. schön dass interesse da ist, aber es gibt mehr gerüchte und fantasien. wieso fragen denn die leute aber nicht nach bands und ws... wie kommunizieren wir die inhalte transparenter wäre viell. wichtig. wie gehen wir damit um dass utersch. inhalte auch gleichwertig transportiert werden. dass das geheimnis rund um die sexparty auch abgebaut wird.

- es gibt auch andere grüchte. ist halt neu im kontext ladyfest.

- besser punkte sammeln wer was reden will.

 

punkte... oder so ähnlich

schon hier gibts versch. ansichten welche punkte zusammengelegt diskutiert werden sollen

 

>>>>>repräsentation nach aussen sexparty und lf allg.

>>>>>was sind die problemstellungen von der klausur

-geht viell. nicht so gut, bringt uns nicht weiter

-soll abstrakt formuliert sein, mit abstand, ich hab mir ein bild gemacht, keine schuldzuweisungen

-interresant die konfliktlinien herauszu kristallisieren, sehr heterogene positionen auf der klausur vertreten

>>>>>identitätspolitik/ wer gestaltet das ladyfest wie/ welche positionen sind sichtabar

>>>>>wie gehen wir mit heterogenen positionen um - sich vertreten fühlen - handlungsfähig bleiben

>>>>>was wünsche ich mir auf der sexparty / was ist der politische impact zu der sexparty/ warum brauchen wir eine?

- rechtfertiging  macht viel druck, spannend ist wenn sich alle darüber gedanken machen und nicht nur eine abgespaltene gruppe, deshalb „was wünsch ich mir“ und frage an die sexgruppe „warum“ zusammenlegen.

>>>>>was macht angst?

 

in der ag zu problemstellungen sollten welche sein die auch anwesend bei der klausur waren.

je 1/2 stunde pro gruppe 

 

die grosser gruppe kommt wieder zusammen:

berichte aus den gruppen

die angst bezogen auf die sexparty wurde diskutiert. intimität vom privaten ins öffentliche zu legen, angst zum objekt gemacht zu werden wie in männlichen räumen, sich nicht auskennen mit den (veränderten) codes.

angst das selbstverständnis der community zu verlieren. wenn das nicht zueinander passt. zugehörigkeitesgefühl zu verlieren, wenn zb ein anderer umgang zu grenzen passiert - sich nicht mehr zugehörig fühlen.

angst bei der kleinen community - wie geht man dann nachher damit um, wie verarbeiten, keine kultur dafür vorhanden, weil tabus.

angst umzugehen mit eigenen grenzen. nein zu sagen oder gesagt zu kriegen.

angst dass es dresscodes gibt. symbole sind angstbesetzt. was andre geil finden, turnt mich total ab zb ein toy eine art sich anzuziehen, auf kleidung und ausstattung, beispiel: zb miliary look mit handschellen löst für welche die das schon mal erlebt hat keine schönen gefühle aus.

spannungsverhältnis privat oder sexparty raum - meine eigene unsicherheit mit meinem körper, ob ich mich dann auch wirklich wohlfühle.

angst dass da supersex stattfinden soll. ranking was cooler sex ist. da muss was tolles tolles stattfinden. unbehagen wenn was dem nicht so entspricht. erfolg wird dann so begriffen, die vielfickerin ist die coole, die dies nicht machen scheitern - also leistungsdenken. sexualitätsbegriff ist sehr eng.

angst linearer vorstellung - lust/spannung kann ja runterfallen

es gibt keine übung mit der ablehnung. no means no ist basic aber es funktioniert auch komplexer - gefahr besteht dass der raum übersexualisiert ist und dings macht wo man sich gar nicht sicher ist ob die einem taugen, wie handelt man das aus?

angst als welche sex mit einer person leben, diese person dann bei der sexparty zu sehen - kann geil sein oder wie gehts dann weiter.

angst der spaltung der ladyfestgruppe.

 

einwurf: wenn schwule zusammen sitzen gibts keine so lange liste - doch dazu ist sie ja gut

 

warum überhaupt sexparty. sexualität ist aus dem letzten lf ausgeklammert worden. weibliche (frauenlesbentransgender) sexualität soll sichtbar werden. schwuler sex ist in der öffentlichkeit sichtbarer. öffentlichmachung von körperlichem sex - wird sonst nur auf metaebene besprochen, diskrepanz ist gross, unbefangenheit sollte in das thema reinkommen. jeder passt auf sich und andere auf, dadurch kann mehr experimentiert werden.

 

sex kann sein muss aber nicht.

jd_er soll sagen können wann schluss ist - in jeder situation, position.

spielregeln sollen sein dass alle sich verantwortlich fühlen. es soll ansprechpersonen geben an die mensch sich wenden kann. im idealfall sollen oiltische statements zb auf plakaten vorkommen. klassische schönheitsideale sollen thema sein aufbrechen.

repräsentation ausschlusspubkt für männliche und schwuler sex könnte auf videscreens präsent sein. s/m raum gibts. leute sollen zusammengeführt werden angstbesetzer umgang abbauen.

sex wird als kommunikation verstanden. sexparty kann so dinge thematisieren die sonst keinen platz bekommen - als sozialer raum - das private geheime abbauen und veröffentlichen.

körpernormen: bilder zu zeigen von nicht normierten körpern. bilder zu verändern.

gibts auch in der szene.

dadurch dass wir zusammenkommen ändert sich das.

bevor man tut muss man sich trauen sich zu tun. vorschläge: breiter thematisierung anhand von texten. im programmheft... dann wird wieder eine theorieebene eingezogen .

 

öffentlichkeit - präsentation

cool wäre mehr information über die sexparty zb auf der website. damit die mystifizierung aufgehoben wird. andere programmpunkte funktionieren auch so.

 

damit wären inhalte der sexparty auch für die zugänglich die nicht auf die sexparty kommen können/wollen.

 

plenum eher nicht als kontrollfunktion. viele sachen sollen auf die mailingliste und aufs plenum gebracht werden bevor sie raus gehen.

ist eine möglichkeit die liste und das plenum zu befragen. die website bietet technisch die möglichkeit comments zu schreiben. d.h. also eine öffentliche diskussion zu führen.

kontrollfunktion ist komischer begriff.

entstand wohl aus dem gefühl der sex-ag

plenum sollte schon sowas wie konsensmöglichkeit bieten. sonst schade

 

ad vergleich mit umgang der schwulen mit sexparty. schönheit und leistungsdruck ist imens. ging mehr um selbstverständnis des umgangs.

 

 

Gruppe - Identitiäten:

- vom Kuchen mitnaschen ohne Kampf zu führen (Heteras Homosex „testen‘“)

- Etikettierung - unabhängig von Geschlecht

- wer ist feministischer - Lesben, Heteras oder Transgender

- Sexuelle „Passkontrolle“ am Eingang

- meist Diskriminirtesten besser?

- notwendig Identität zu deklarieren?

- gibt es wahres oder richtige Outing?

- wird am Eingang nach sex. Orientierung gefragt?

- Identität nach Sexparty?

 

- was ist lesbischer/heteroseueller Sex? (queer)

- interessiert jede Möglichkeit (Lebensform)?

 

Diskussion über „queer“:

Queer-Begriff in Amerika für Gay-Kultur verwendet (auch für das Wort „pervers“) - andere Bedeutung im europ. Raum - Begriff wird daher eher schwammig. LF05: queer-Begriff überhaupt fem. passend? Queere Filmfestivals, Queeruptions. Berliner Filmfestival - Farbe pink. Queere Filmf. in Wien.

Queer wird zu oft verwendet, ist zu aufgeweicht - verschleiert vieles. Queer hat etwas eliteres.

Verschieden Herkünfte - kein eigenes Wort für „queer“. Verknüpfen von sex. Identitäten, antikapital. Bewegungen usw.

Ev. neue Begriffe finden?

Strategisch muss trotzdem kein Ausschluss stattfinden.

Unterschieliche Bedeutung für Frauen - auf manche Sachen nicht beziehen wollen (schwul/lesbisch)

Thematisieren ... warum wird „queer“ verwendet und vermitteln was es bedeutet

Wortsammlung auf Website - sollte nun jedes dieser diskutiert werden? ZB Wort „Lady“ trifft auch nicht für jeden zu - jedoch wieder andere Wörter, denen man sich zugehörig fühlt.

 

Gruppe - Problemanalyse, -lösungen:

allgemeine Ansätze zum Ladyfest

- Vertrauensvorschüsse werden unterschiedlich verteilt (Machtpositionen) - anderes Vertrauen für Frauen, die schon früher mitorganisiert haben

- Aufeinandertreffen von alten Strukturen bzw. komplett anderen Strukturen (Konkurrenz)

- Sicherheit fehlt um dif. Meinungen auszusprechen (in Klausur unterschiedliche Erfahrungen in großen Gruppen, unsensible Kommunikation, Angriffe, Untergriffe) - Mailingliste (sollte sensibler gehandhabt werden)

- fehlende Integration von unerfahrenen bzw. neuen Personen

- Frust, Aussteigerinnen

 

Lösungen:

- positive Formulierung (zB Mailinglisten-Aufnahme)

- sensiblerer Sprachumgang im Plenum etc.

- Arbeitsstruktur von Großgruppen eher auflösen (Kleingruppen um Leuten, die nicht zu Wort kommen, in Kleingruppen die Möglichkeit zu geben)

- Organisationsarbeiten besser aufteilen (einige machen sehr viel, einige sehr wenig - fairer verteilen

 

Beispiele für Struktur- und Kommunikationsprobleme

andere Kommunikationsformen bei LF04 und LF05. Neue Leute, die aus unterschiedl. Kontexten kommen. Unterschiede, die wenig ausgesprochen wurden. Infomangel, keine Kenntnis der Szene.

 

Mailinglisten-Aufnahmen:

Einerseits werden Leute für Orga benötigt, andererseits, muss man sich „rechtfertigen“, wenn man einsteigen will.

Warum wurde beschlossen, Freischaltung zu machen? Auch Biomänner könnten sich anmelden.

Vorab klären ob angemeldete User wirkli in Orga aufgenommen werden oder nur Info zu LF generell.

 

Zukünftig freie Aufnahme in Mailingliste (lf07...) ohne Freischaltung. Neuer User bekommt email mit Wunsch, sich in der Liste vorzustellen.

 

Offene Punkte:

- Sex-AG handlungsfähig?

- Sex-AG will ev. Sexparty auslagern aus dem LF?

 

Frustration - Handlungsfähigkeit:

Handlungsunfähigkeit der Sex-AG ist nicht mehr 100%ig vorhanden. Nach DER Klausur wurde es empfunden, dass Personen der Sex-AG unrecht handeln. Es sind/waren massive Kritikpunkte vorhanden. Kritikpunkt: es soll die „politisch total korrekte Sexparty“ werden. Keine Verantwortung übernehmen für Leute, die nachher nicht zufrieden sind.

 

Ständiges Infragestellen soll gekärt werden. Bands und sonstige Beiträge zum LF werden auch nicht in Frage gestellt.

 

Einladungspolitik der Sexparty. Eigentliche Punkte siehe Punkte der „Problemanalyse“. Es geht um mehr als nur um die Sexparty.

Alle Ängste, Vorstellund und Wünsche an Sexparty können und sollen nicht erfüllt werden.

Es stand nicht nur Türpolitik zur Diskussion sondern die Sexparty generell - soll diese wirkli im Rahmen des LF stattfinden? (Unterschwelliger Konflikt)

Themen der Sex-AG wurden auf Plenas nie diskutiert.

 

Kann in EINER Gruppe (LF-Orga) weitergearbeitet werden?

 

Trotz allem noch immer Konfliktpotential vorhanden.

 

Wenn Widerstände und Kritikpunkte vorhanden, sollten diese früher geäußert werden (hier speziell Sexp-Party, generelll jedoch egal zu welchem Thema).

 

Konfliktlösungen sollen nicht an einer Person festgemacht werden.

 

Es wurde noch nicht angesprochen, was man bei der Sexparty erledigen will.

 

Fronten müssen geklärt werden! Ideen und Vorstellungen mitteilen.

 

Sex-AG macht nicht NUR Sex-Party. Andere Themen der Gruppe gehen eher unter.

 

Noch ein Plenum für Wünsche der Sex-Party? Nicht alle Punkte konnten in dieser Klausur geklärt werden. Viele sollten positive Einstellung zur Sex-Party haben. Jeder soll seine Meinung kurz zusammenfassen und auf Plenum wird ca. 15 Minuten darüber gesprochen.

 

www.dertempel.at - Bilder

 

Konflikte sollen besprochen werden (zB bei Leuten, die länger wegbleiben). Diskussionpunkt für weiteres Plenum.

 


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